Düzen Tekkal

deutsche Politikwissenschaftlerin, Menschenrechtsaktivistin, Journalistin, Autorin, Filmemacherin, Moderatorin und Sozialunternehmerin (HÁWAR.help, Bildungsinitiative GermanDream); Publikationen u. a.: "Deutschland ist bedroht. Warum wir unsere Werte verteidigen müssen", "Die mutigen Frauen Irans" (m. Natalie Amiri)

* 2. September 1978 Hannover

Herkunft

Düzen Tekkal wurde am 2. Sept. 1978 in Hannover geboren. Ihre Eltern waren Ende der 1960er Jahren vom Südosten der Türkei nach Deutschland ausgewandert, weil sie als Kurden und Angehörige der jesidischen Glaubensgemeinschaft verfolgt wurden. Ihr Vater Seyhmus arbeitete als Fliesenleger, ihre Mutter war Hausfrau. T. wuchs mit sieben Schwestern, darunter die ehemalige Profifußballerin Tugba Tekkal (*1985), und vier Brüdern in einer liberalen Familie auf. Der Vater, SPD-Mitglied und 1983 Gründer des ersten Vereins für Jesiden in Deutschland, förderte die Tochter und gab ihr nach eigener Aussage Impulse für ihr späteres Engagement. Eine wichtige Rolle als Mentorin für T. spielte auch die fr. niedersächsische Justiz- und Sozialministerin Heidrun Merk (vgl. SPIEGEL, 35/ 2019; Bunte, 29.10.2020). Im Alter von acht Jahren wurde T. deutsche Staatsbürgerin.

Ausbildung

Nach dem Abitur 1998 studierte sie Politikwissenschaft und Germanistik an der Leibniz Universität Hannover und schloss mit einer Masterarbeit über die jesidische Diaspora und die Bedingungen von Integration ab.

Wirken

Journalistin und Autorin

Journalistin und ...